Jahr: 2018

The End

The 10th year of my Blinkblink Blog is coming to an end and I take this as an occasion to bring this blog to it’s end. I’ve come to the realisation, that I no longer spent time reading blogs myself and I dont want this to be a one-sided game. But no worries: I will continue start to write articles occasionally on Medium as I find myself consuming pretty many articles on there. Also I am very enthusiastic about mail – digital and analog. (The savvy surfer will find his or her way.) Furthermore I will continue to post frequently on my private instagram. (Feel free to ask for permission to follow.) I thank those who stayed with me on this site for so many years. Friends from near and far. Some are still there, some have disappeared, some have died, but all continue to glow. The Blinkblink must go on and so it will. Time is fluid and so are mediums. Baba & Bussi. Anna  

Tea

“Definition is always limitation – the ‘fixed’ and ‘un-changeless’ are but terms expressive of a stoppage of growth. Our standarts of morality are begotten of the past needs of society, but is society to remain always the same? The observance of communal traditions involves a constant sacrifice of the individual to the state. Education, in order to keep up the mighty delusion, encourages a species of ignorance. People are not taught to be really virtuous, but to behave properly. We are wicked because we are frightfully self-conscious. We never forgive others because we know that we ourselves are in the wrong. We nurse a conscience because we are afraid to tell the truth to others; we take refuge in pride because we are afraid to tell the truth to ourselves. How can one be serious with the world when the world itself is so ridiculous! The spirit of barter is everywhere. Honour and Chastity! Behold the complacent salesman retailing the Good and True. (…) Hide yourself under a bushel quickly, for if your real usefulness …

Thanks for visiting!

My name is Anna. Anna means I in arabic. It is a simple name. You can forget it now. _ Hello I am I. _ I am a designer, a trend researcher, a pattern seer & maker, a strategist, an entrepreneur, a writer, a creator and maker of things, ideas, experiences & spaces. I am working digitally, analog, independently, with my hands, with my head, in new ways, as a digital nomad, as a gardener, as a crafter, as a monk. I believe in the now. Now was yesterday and now will be tomorrow. But sometimes I can also be a snake and then I like to marble. Space is the place. Hello world. Pleased to see you.

Von Explosionen und Emotionen. Und Energie.

Energie. Sie ist so greifbar da, aber leider unsichtbar. Energie ist sehr begehrt. Wer legt eigentlich nicht gerne einige Euros auf den Tisch – im Gegenzug zu ein bißchen mehr Energie? – Wer macht das eigentlich nicht? Wir zahlen für die gute Küche, die gesunden Zutaten, die teuren Säfte, den Urlaub, die genüsslichen Zusätze, die Auszeit am Meer, den Saunabesuch, die Massage, die Face Mask, die neuartige Therapie, die Yoga Stunde, für das Wohl des Haustieres oder das esoterische Gespräch. Das alles für mehr Energie. Für mehr Wohlfühlen. Für mehr Leben und Erleben. Auch am Zeitungskiosk und auf Instagram floriert das schöne Leben – und das schon seit einigen Jahren. So viel Nachfrage nach dem wattig weichen Wohlgefühl kann nur heißen, dass es eigentlich genau umgekehrt ist. Dass sich viele Menschen eigentlich unwohl fühlen. Und wie sollte es auch anders sein – bei diesen vielen Vergleichsmomenten, die sich auftun, wenn man nur mal eben kurz das Handy in die Hand nimmt. Ich habe mich schließlich auch selbst dabei ertappt. Wie sich meine Befriedigung nach einer …

Mai – Wächst

Lieber Blinkblink-Blog, ich bin seit ein paar Wochen nicht mehr so viel online. Grund dafür ist, dass ich jetzt nicht mehr so viel in Berlin verweile, sondern mein Studio in Jüterbog eingerichtet habe. Hier haben wir noch keine Internetleitung und alles funktioniert ein bißchen anders, als vorher. Ich verbringe meine Zeit ganz anders, als in Berlin. Im Hof ist viel Platz zum Begrünen, aber unsere kleinen Töpfchen und Beete kommen gegen das viele Grau noch nicht so gut an. Immerhin sprießt es hinter den Mauern. Und der Himmel ist groß. Leider ist Jüterbog nicht am Meer, aber wenn es so wäre, dann gäbe es ja nichts mehr, wovon ich noch träumen könnte. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Pflanzen gezogen, vom Samen. Wer so dumm ist wie ich und das auch noch nie getan hat (oder viel zu lange her..), dem sei ans Herz gelegt es mal wieder zu tun. Das ist so viel faszinierender als alles, was auf der Timeline ist. Man muss einfach nur jeden Tag beobachten, wie vieles aus etwas …

Eiversum

Ich lasse kurz ein Ei hier, weil bald Ostern ist und viele von Euch bestimmt mit Eiern beschäftigt sind. 🐇 Wir hier im Hause Blinkblinkblack mögen auch sehr gerne Eier. Wir danken den Hühnern und kaufen auch immer brav 0-🥚. Wer es noch nicht mitbekommen hat: das Haus in welches wir uns derzeit einrichten hat neue Eigentümer und einen neuen Namen. Das Tribunal. Es ist ein ungewöhnlicher Ort, der ganz viel Pflege bedarf. Wir freuen uns, wenn das Haus für die eine odere andere Seele auch interessant ist. Erfordert Phantasie, erfordert Mut. – Aktuell wird zur Besichtigung gerufen, wir sind gespannt. Schönes entsteht im April, habt fröhliche Feiertage ihr Lieben da draußen!     Foto / gekratztes Ei aus “Ostereier” von Monika Thoresen.  

Mein Blog

Dieses Jahr werden es 10 Jahre. Mit meinem Blog. Dafür fehlen mir die Worte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt hier nicht mehr viel zu schreiben. Denn es wurde und es wird über alles schon geschrieben (werden). Darüber denke ich als (Ex-) Social Media  und Blog begeistere Person zurzeit ziemlich viel nach. Denken ist etwas anderes als Schreiben. Darum schreibe ich hier nicht. Außer jetzt! 😋 Ich habe mich nie dazu entschieden meinen Blog zu monetarisieren (welch ein schönes Internetwort) und mein Leben zu einer Projektionsfläche zu machen. Ich habe mir nie eine eindeutige Online Identität erschaffen. (Mit der ich mich – oh Freude – jetzt nach 10 Jahren vielleicht nicht mehr hätte identifizieren können.) Trotzdem ist mein Blog noch da. Ich habe es mir mit meinem Bloggerinnendasein immer sehr einfach gemacht: ich habe meinen Blog nie besonders wichtig genommen. Und darum ist er nicht wichtig. So einfach ist das. So einfach ist es, etwas zu Schreiben, was nicht wichtig ist. 😎 Aber selbstverständlich ist mir sehr Vieles wichtig! Gewissermaßen auch dieser Blog. Das …

Kennt ihr eigentlich Leonard Koren?

Ich habe Leonard Koren erst vor weniger Zeit entdeckt und war sofort begeistert von ihm und seinem Werk. Leonard Koren macht Bücher. Wunderbare Bücher. Ich nehme mir daher heute an diesem grauen Samstag im Februar gerne die Zeit und teile meine Begeisterung mit Euch: Die bekannteste Arbeit von Leonard Koren ist  vermutlich das WET Magazine – The magazine of gourmet bathing – aus den Jahren 1976-1981, welches – oh Freude – im Jahr 2012 in einem Buch zusammengefasst wurde. Denn die Magazine sind natürlich völlig vergriffen und es gibt auch weltweit keine einzige vollständige Sammlung. (Außer vielleicht in Leonard Korens Privatbesitz.) WET = Water Effects Transformation.     Das WET Magazine war Zeitgeist – eines der angesagtesten Magazinformate seiner Zeit in Californien und ging natürlich auch mit so einigen legendären Badeveranstaltungen einher. Während der 5 Erscheinungsjahre veröffentliche WET regelmäßig Beiträge vom Cartoonisten Matt Groening, (dieser Zeit noch unbekannt), sowie dem Punk Artist Gary Panter oder dem Fotografen Herb Ritts und vielen mehr. Das Magazin setzte neue Standarts in der Magazingestaltung und im Grafikdesign. Hier könnt ihr …

Klicktipp: Door of Perception

Ich finde, dass es heutzutage immer schwieriger wird, gute persönliche Websites zu finden. (Vermutlich, weil die Algorithmen sich mit Geld gepaart haben, haha.) 👉🏻  Nach Perlen muss man tauchen. Also starte ich wieder damit das Internet zu einem schöneren Surferlebnis zu machen und teile von nun an Links zu anderen Websites und Blogs, die meiner Meinung nach einen ehrlichen Mehrwert bieten. 👳🏻‍♀️ Das wird vermutlich in sehr unregelmäßigen Abständen geschehen, aber hiermit ist angefangen: Door of Perception The “Door Of Perception” is an ever-growing compilation of things that talk to the artist Ben Roth on a deep level. Passing on that feeling of resonance is a way of caring. He wants to take you with him on a path towards the light of consciousness.     Anschauen lohnt sich! Das Bild ist von Tuco Amalfi.

Gedanken zu Farben (und viele Buchempfehlungen!)

Zurzeit wähle ich oft und viele Farben aus. Und ich liebe es Farben auszuwählen. Sehr. Ich mache das sehr intuitiv, greife fast fremdgesteuert nach Stiften, nach Tönen, die viel zu selten miteinander kombiniert werden. Farben machen mich sehr froh und ich kann mich stundenlang mit Farbkarten beschäftigen. Farben sind voll mein Ding. Egal ob flüssig, in Stiftform, als Wandfarbe, als Make-Up oder Nagellack. Ich bediene mich sehr großzügig am Regenbogen und falle damit ein bißchen aus dem (deutschen) Raster. Buntes wird hierzulande leider viel zu oft mit Kindlichkeit und daher in gewisser Weise mit Naivität assoziiert. – Schade! Trotz dass ich mich schon seit über 10 Jahren professionell mit Gestaltung beschäftige (und schon mein ganzes Leben privat), habe ich manchmal immer noch das Gefühl mit meiner Ausbildung ganz am Anfang zu stehen. Ich sehe die Dinge mittlerweile aus so vielen verschiedenen Betrachtungswinkeln, dass ich der Überzeugung bin, dass ich Vieles noch nicht als etwas anderes erkannt habe – als etwas, was es AUCH sein könnte. Zum Beispiel die Farbe Gelb. Ich hatte in meiner Kindheit …