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Heute zu Gast im Blinkblink-Studio:
Simoncello di Peschici
Hier ein kurzes Interview zum obigen Werk:
Was hat dich zu diesem Objekt inspiriert?
– In den letzten Wochen hatte ich viel Zeit mir Gedanken über diese so unperfekte und unvollkommene Welt zu machen in der wir leben. Mir fiel dabei auf, dass die Dinge in sich perfekt sind, aber nur in metastabiler Verbindung zueinander existieren, und sich einem kosmischen Chaos unterordnen. Die Rosa Ballons als Metapher für Vollkommenheit in Formlosigkeit zu arrangieren schien mir geradezu naheliegend.
Wie hast du es geschafft so viele Luftballons aufzublasen?
– 56 um genau zu sein, wobei 3 Ballons während der Schaffensphase kaputt gingen. Der aufmerksame Leser hat natürlich sofort mitgerechnet und weiß das die Skulptur also aus 53 pinken Luftballons besteht.
Ich habe mir für das aufblasen der Luftballons das Wochenende freigelassen. Ich wollte jeden einzelnen der Ballons ganz bewusst aufblasen. Das war mir wichtig, um den Bezug zwischen mir und diesem Werk so persönlich wie möglich zu gestalten.
Wen oder Was wolltest du mit deiner Arbeit ansprechen?
– Es ist ein Ruf in die Leere, in der die wunderbarsten Dinge geschehen – in der Hoffnung, irgendwo Resonanz zu finden. Anders gesehen ist es auch ein Aufruf zur Glückseeligkeit – Macht euch bewusst was ihr habt, vergesst was ihr vermisst – ich denke darin liegt ein möglicher Weg begründet. Tanzt und liebt und lebt, und tut es so lange ihr könnt!