Vorwort zur 13. Auflage
“ES IST MIR ZUR UNWIDERSPRECHLICHKEIT KLAR GEWORDEN, UM WIEVIEL WAHRHAFTER DER MENSCH DURCH DAS, WAS ER TUT, ALS DURCH DAS, WAS ER HÖRT, GEBILDET WIRD.” Pestalozzi.
“ES IST MIR ZUR UNWIDERSPRECHLICHKEIT KLAR GEWORDEN, UM WIEVIEL WAHRHAFTER DER MENSCH DURCH DAS, WAS ER TUT, ALS DURCH DAS, WAS ER HÖRT, GEBILDET WIRD.” Pestalozzi.
Die Schrift macht uns vergesslich “Denn diese Erfindung wird der Lernenden Seelen vielmehr Vergessenheit einflössen aus Vernachlässigung des Gedächtnisses, weil sie im Vertrauen auf die Schrift sich nur von aussen vermittels fremder Zeichen, nicht aber innerlich sich selbst und unmittelbar erinnern werden. Nicht also für das Gedächtnis, sondern nur für die Erinnerung hast du ein Mittel erfunden, und von der Weisheit bringst du deinen Lehrlingen nur den Schein bei, nicht die Seele selbst. Denn indem sie nun vieles gehört haben ohne Unterricht, werden sie sich auch vielwissend zu sein dünken, da sie doch unwissend grösstenteils sind, und schwer zu behandeln, nachdem sie scheinweise geworden statt weise.” Sokrates: Phaidros, 370 v. Chr. Die Zeitung lenkt uns vom Wichtigen ab “Sie lechzen danach, täglich nach Neuem zu fragen, Neues zu hören, Neues zu erzählen. (…) Und tatsächlich sehen wir, dass Menschen jedes Standes und jeder Stellung an diesem Fehler leiden. (…) Ja einige sind so schrecklich neugierig und auf Neue Zeitungen so erpicht (…), dass sie sich nicht scheuen, sie sogar in den Kirchen während der heiligen …