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ZITAT

“ARMUT MACHT DIE WELT NICHT NETTER. WER NICHTS HAT, MUSS EIN HOHES RISIKO TRAGEN. EINE MATERIALISTISCHE WELT IST EINDEUTIG DIE BESSERE OPTION. MENSCHEN, DIE ETWAS ZU VERLIEREN HABEN, SIND FRIEDLIEBENDER ALS ANDERE.” Wolf Lotter, brandeins Dezember 2011, S. 58 + Dirk Baecker soll gesagt haben: “Die Wissensgesellschaft ist eine Welt, die über die Dinge Bescheid weiß.” Und das soll eine gute Sache sein. Eine ECHTE Sache. Aha. Und wo bitte lebt diese Wissensgesellschaft?! Und was macht sie so ach wissend?! …Echt, so ein Blödsinn. Machen wir es komplex: Was passiert, wenn die heranwachsende “Wissensgesellschaft” arm ist?!

Was ist hier eigentlich los?

…Manchmal zweifel ich daran, ob ein Designprozess tatsächlich planbar ist. Ich studiere hier so vor mich hin, aber es entwickelt sich doch irgendwie alles anders, als angenommen. Nicht dass es schlecht wäre, ich finde ich mache (unsichtbare) Fortschritte. Das eine kommt zum anderen – aber eben nicht so, wie noch vor einem halben Jahr angenommen. Ob das gut ist oder nicht – keine Ahnung.Ich glaube an die Macht der Serendipität. Und arbeite daran, dass alles gut wird. Als Design-Master-Studenten enden wir hier an der Hochschule immer wieder im Diskurs: wer oder was sind wir oder wollen wir als Designer eigentlich sein!? Sind wir Wissenschaftler? Sind wir Dienstleister? Sind wir Handwerker? Sind wir Künstler!? (-> Eindeutig Nein.) Ab wann sollte ein Designer in einen Entwicklungsprozess einbezogen werden und wieviel Zeit braucht eine gute Idee? (Vor allem: wo kommt sie her und ist sie eben tatsächlich planbar!?) Warum mache ich mir als Designerin überhaupt die Mühe wissenschaftlich zu arbeiten!? Wen interessiert das überhaupt, wenn ich wieder in den freien Markt zurückkehre!?…Das sind nur einige der Fragen, die …