Ein Frühlingswochenende
Frau und Mann achte auf die sorgfältig kuratierten farblichen Übergänge dieser das Wochenende zusammenfassenden Bilderstrecke. FFF: Frühling, Food und Familie.
Frau und Mann achte auf die sorgfältig kuratierten farblichen Übergänge dieser das Wochenende zusammenfassenden Bilderstrecke. FFF: Frühling, Food und Familie.
Heute war ein etwas missglückter Tag. Ich hatte mir viel Gutes vorgenommen, war früh am Schreibtisch, habe einen tollen Blogpost für den anderen Blog geschrieben und dann ist der andere Blog gecrasht und alles war durcheinander. Ich habe meinen Mittagstermin vergessen und mich stattdessen mit stupider Buchhaltung abgelenkt. Am Ende habe ich nichts von dem erledigt, was ich eigentlich erledigen wollte. Gehackt. Aber nichts ist verloren. Ich bekam gute Hilfe (Danke Johannes!) und habe einfach mal wieder irgendetwas gemacht, was ich sonst auch so ganz gerne mache. Wer diesen Blog schon länger kennt, der weiß, dass ich gerne Dinge einscanne, die hier so rumfliegen. Dieses Mal war es eine Schokoladenverpackung aus Südafrika. Geleert natürlich. (Aber 72% dunkel). Beim Scannen habe ich dann auch das Kleingedruckte entdeckt und den Namen des Illustrators entziffert: Jean de Wet. (Zergeht auf der Zunge.) Anschauen und alles vergessen:
Erstens: Es geht um zwei Frauen und ein Buch. Zweitens: Es war einmal, da studierte ich. Das war in Zürich und so manch eine/r hier mag sich dessen erinnern. Dort lernte ich Bitten Stetter kennen. Judith Mair wiederum war Gastdozentin an eben dieser Zürcher Kunsthochschule und lehrte uns über Trends. (Mit beiden kollaborierte ich auch schon bei der einen oder anderen Sache.) Die genannten zwei Frauen haben nicht zum ersten Mal ihre Köpfe zusammengesteckt und haben nun wieder einmal etwas Neues und Bemerkenswertes realisiert. Dieses Mal ist es das Buch Moral Phobia – erschienen im Gudberg Nerger Verlag (ehemals Gudberg) – gestaltet von Sascha Bente. Drittens: Hier ist ein Text dazu:
Auch wenn ich mir hier etwas mehr Gehalt vorgenommen habe: Ich wollte doch auch noch verschiedene Reisebilder zeigen. Obwohl die nicht so superschön sind, wie diese hier… Es folgen: Verschiedene Bilder von mir auf Reisen wo ich Sachen mache, die ich normalerweise nicht mache. Und das ist immer eine gute Sache. Ich sollte viel mehr solche Sachen tun. Ich werde bleibe Sachenmacherin.
Ich befinde mich gerade in diesem viel zu vertrauten Gefühlszustand, in welchem ich denke, dass ich jetzt eigentlich 1000 Sachen tun müsste und weitere 1000 Sachen gerne noch tun möchte und von diesen Sachen realistisch betrachtet nur 2 schaffen kann, wenn überhaupt. Denn dieser Gefühlszustand lähmt mich und am Ende habe ich was anderes gemacht, als ich wollte: z.B. diesen Blogpost geschrieben.
Günstige Umstände haben mich gestern unverhofft auf die Hive-Konferenz verschlagen. Dort traf ich auf ein paar bekannte Gesichter und begegnete auch Neuen. Schön wars. Ich möchte mich nicht umfassend zum Anlass äußern. Im Großen und Ganzen war es einfach nett und weiblich dominiert. Lieblich sogar…bluminrosig… – Ihr wisst, wie ich es meine. Am Besten gefallen hat mir daher der Beitrag von Jana Ahrens (Plique) und ist mir Anlass genug, um hier ein paar Gedanken zu den von ihr angesprochenen Themen zu äußern.
Shweshwe ist ein 100% südafrikanischer Baumwollstoff, der mit traditionellen Verfahren hergestellt wird. (Blaudruck) Der Indigo-Stoff „Shweshwe“ (auch “Shoeshoe” oder “Isishweshwe” genannt) ist benannt nach dem legendären Basotho Häuptling Moshoeshe dem Ersten. Um 1840 präsentierten französische Missionare Moshoeshe I. den Stoff als Geschenk. Der Häuptling und seine Untertanen entwickelten eine große Vorliebe für dieses Material. Bis heute schmücken sich die stolzen Frauen der Basotho zu besonderen Anlässen mit Shweshwe. Der Stoff ist ein Teil der traditionellen Tracht der Basotho und wird zu wichtigen Zeremonien in den ländlichen Gebieten getragen. Heute wird „Shweshwe“ von der Britisch-Südafrikanischen Firma Da Gama- Textiles (Südafrika) produziert, welche die alleinigen Herstellungsrechte besitzt. Shweshwe wird wie einst auf traditionelle Weise im sogenannten „Blue Print“ Kupferrollendruck hergestellt. (Den Blaudruck haben einst deutsche und schweizer Siedler in die Region gebracht. (Wiki)) (Quelle)
Die Analogfotos sind fertig und ich habe einen ganzen Film verloren, weil ich die frische Rolle vor Aufregung falsch eingelegt habe. Naja. Hier sind erstmal nur drei Fotos zur kleinen Einstimmung. Die Wüste tat sehr gut. – Weiteres Häppchenweise.
Hier ist mein erster Beitrag Südafrikafotos für Euch. – Für Dich Du Blog. Ich habe während der gesamten Reise fast nur mit meinem Smartphone fotografiert, was für mich ein ziemliches Experiment war. (Der Rest der Welt macht das ja gefühlt schon immer so.) Meine Filme sind in Entwicklung und ich bin sehr gespannt. – Denn auf Film versuche ich das wirklich Besondere festzuhalten, während das Beiläufige digital dokumentiert wird. (Dafür präzise mit mal eben über 2500 Fotos, haha.) – Ich habe zum ersten Mal das Bedürfnis verspürt dieses verrückte Panorama-Tool auszuprobieren (habe es bisher immer irgendwie belächelt und gemieden) und ich wurde dann zu meiner eigenen Überraschung recht schnell zu so einem Menschen, der sich mit seinem Smartphone in der Hand jederorts um die eigene Achse dreht. Ziemlich doofie. Und das hat am Anfang auch ziemlich gar nicht geklappt:
Und während ich so ankomme: – in guten Gedanken schwelge – glücklich alleine zu Hause bin – versuch(t)e produktiv zu sein – Podcasts anhöre – Visionen kreiere – daran denke, dass ich gerne alleine und zusammen bin … Dieses Lied: