Alle Artikel in: Gedanken

The right to write (und Musik)

Ich kann mich nicht verabschieden. Vielleicht so grundsätzlich. Und nicht von diesem Blog. Ich möchte weiterschreiben aber wusste lange nicht über was. Nicht, dass mein Leben nicht spannend genug wäre – oh nein. Und nicht, dass ich aufgehört hätte kreativ zu arbeiten, zu schaffen, zu machen – nein nicht. – Ich suchte ein Thema für hier, das es mir wert ist, das nicht so viel mit dem zu tun hat, was ich so tagein tagaus mache. Ein Thema, das bereichert, das nicht hyped, das nicht plump ist und das mir nicht zu viel Energie abfordert. In einem Format, das Instagram, Snapchat und Co abhängt. Weil: wertvoll. Trotz Netz. Vielleicht habe ich es jetzt gefunden – das Thema. (Das entscheidet die Zukunft.) (Eine seltene Internetperle.) Wie es dazu kam: Ich war gestern Nacht auf einer Veranstaltung an einem guten Ort, an dem man ankommt und sich erstmal Tee macht. Wo man mit niemanden reden muss, aber mit jedem reden kann. Der Ort ist schön und urban. Die Leute sind schön und international. Es gab Musik. Nein: …

I was here

Die Realität fliegt mir um die Ohren. Hier sind ein paar über die letzten Wochen und Monate gesammelte Wortschnipsel und Gedankenansätze. Puzzlestückchen des Großen Ganzen. Für meinen Blog – damit es weiter geht ^__- Jemand hat mir Anfang des Jahres im Vorbeigehen eine Kugel geschenkt. Berlin. Information: Die Kugel ist der ins Dreidimensionale übertragene Kreis und entspricht in Wesentlichen dessen Symbolik. Sie ist jedoch noch vollkommener das Symbol für Vollständigkeit und Ganzheit, für die Seele und die Gesamtheit aller einander aufhebenden Gegensätze. Das Symbol der Kugel bedeutet die Gesamtheit aller Möglichkeiten in der endlichen Welt; die Urform, die die Möglichkeiten aller anderen Formen enthält; das Welten-Ei; die Überwindung von Zeit und Raum; Ewigkeit; die Anima mundi (Platon) und die zyklische Bewegung der Erneuerung. Die Kugel galt im Altertum nicht nur als Bild der Einzelseele, sondern auch der Weltseele und infolgedessen zum Teil auch als Bild der Gottheit. Die als vollkommenste Raumform angesehene Kugel wurde zum Symbol des Universums (Erdkugel), des die Erde als sphaera umschließenden Himmels (Sternenhimmel, Himmelsgewölbe) und des Urmenschen (Platon). In Platons Gastmahl …

Hallo Leben

Nur kurz schnell etwas schreiben und raus lassen: Mein Herz ist gefüllt. Ich bin vollgefüttert mit viel Leben. Und Musik. Mit arabischen Köstlichkeiten. Ansichten. Ich werde nun viel arbeiten müssen, denn das viele Gereise nimmt Zeit und kostet Geld und wer rechnen kann, der weiß in dieser Welt wohl besser Bescheid. Danke JEB. (Weiterer Bericht folgt.) Dank ans Universum.  

Tag der Poesie (Symphonie der Großstadt)

  Heute ist der Tag der Poesie und weil ich Arne aus der Nachbarschaft so gut kenne (und seinen Verlag) habe ich mich gerne dazu bereit erklärt zum ersten Mal offiziell Poesie zu schreiben. Für die Symphonie der Großstadt. Und wie schön es ist zu schreiben. Es geht so schnell. Aus dem runden Kopf heraus. Kreisende sinnlose und sinnvolle Gedanken. Hier meine Montagskugel:

1-jährige Memoiren

Heute vor genau einem Jahr bin ich in Kapstadt angekommen – in einer der wohl schönsten Städte der Welt. Der Gedanke daran macht mich etwas wehmütig. Wie gerne wäre ich jetzt sofort wieder dort: in der Kloof Street, auf dem Lion’s Head, an einem der vielen Strände oder im Sea Point Pool – Bahnen ziehend. – So erschreckend, wie schnell die Zeit doch wieder vergangen ist.

Gute Gebote

Aus dieser Welt für diese Welt: einfache gute Gedanken, die jeder schonmal gedacht hat, die man nie genug denken kann: #1 EMBRACE NATURE #2 PRAISE PEOPLE #3 LOVE YOURSELF #4 EAT GOOD FOOD #5 BELIEVE IN ART & CREATIVITY #6 MAKE OR LISTEN TO MUSIC #7 DANCE (Von Anna für Euch.) Hier auch klicken, um auf schicke Weise Freundlichkeit zu fördern. Die Erde ist ja schließlich dunkel genug die Hälfte der Zeit. Edit: #8 PRACTICE

BÉRŁÏÑ

Im Sommer 2012 habe ich zusammen mit anderen netten Leuten aus Berlin und Umgebung an einer kommerziellen Veranstaltung teilgenommen, bei der es darum ging Berlin zu ‘re-kreieren’. Mit einem Tablet. Das ganze Vorhaben war ziemlich hohl und die Veranstalter größenwahnsinnig. Eine Erfahrung. Da aber die Teilnehmer nicht alle hohl waren,  kam es, dass ich mit einer guten Bekannten nachts bei Wein und Pizza und zufällig ausgestattet mit einem Gedichtband über Berlin einen Gedicht-Remix geschrieben habe. Das wurde auch schonmal hier gebloggt. Ich musste in den letzten Tagen wieder öfter an dieses Gedicht denken – auch als ich diesen kleinen Artikel las. Und meine Blogposts geraten ja womöglich in Vergessenheit. Daher findet Ihr hier eine Wiederholung – ein Gedicht über Berlin: auch auf Englisch.

Was ich so treibe (privat)

Zurzeit bereite ich mich vor. Auch wenn ich nicht weiß, auf was. Ich habe ein vereinnahmendes “Sich vorbreiten”-Gefühl: ich schlafe viel, ich esse gut, ich arbeite, ich (er)lebe. Ich konsumiere. Ich informiere mich und sauge auf. Ich schone meine Energie und versuche mich nicht stressen zu lassen. Sehr bewusst. Ich hätte es nicht gedacht, aber nach dem 30. Geburtstag vergeht die Zeit schneller, als vorher. Mir kam zu Ohren, dass sie mit jedem Jahr schneller wird. – Und vielleicht bereite ich mich ja darauf vor: auf die schnelle Zeit, in der ich mich gleichzeitig langsam aufhalten kann. Ich bin ein bißchen älter geworden, seitdem ich begonnen habe meinen Blog zu führen. (Es verging der 7. Blog-Geburtstag.) Ich bin womöglich noch nachdenklicher, als vorher schon. Vielleicht tanze und albere ich ein bißchen weniger. Aber ich bin nicht unzufriedener. Eher beschäftigter. Mit meinen diversen Projekten und Menschen. Weil ich nicht vergessen möchte zu teilen, findet ihr hier ein paar fotografische Einblicke in was passiert und im Anschluss fröne ich weiter den Vorbereitungen. Damit ich ganz bald wieder …

Ferien in den Bergen: 1. Selektion

Juchu. Es war mal wieder so still im Blog. Weil ich mich viel auf dem Laufenden halte über was passiert in der Welt und in Berlin, weiß ich dann manchmal nicht mehr so genau, was mein Standpunkt zu alledem ist. Oft bin ich verloren in gemischten Gefühlen. Was hat mit mir zu tun und was nicht? Wer oder was verdient meine Zeit und Aufmerksamkeit? Wandern ist eine gute Sache, um den Kopf klar zu bekommen. Drum habe ich dies getan: im Wallis in der Schweiz. (Oft ersehnt.) Luxusurlaub könnte man meinen, aber ich habe einfach nur manchmal Glück. Oder die Selbstprophezeiungen erfüllen sich mit Geduld… Die Luft dort oben ist so klar und die Natur so vereinnahmend schön. Da ist es um so ernüchtender, wenn man nach Berlin nach Hause kommt und wieder muffige Stadtluft atmen, über Abfälle stolpern und mit niemals endenden Informationen hantieren muss. Außerdem warten hier diese fiesen To-Do Listen und weitere (eigentlich ganz gute) Vorsätze. Weil ich Wandern für eine gute Sache halte – sowohl für Seele, als auch Geist, als …