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Dandy Diary Afro Multi Kulti Surprise Blinkblink

Ich war auf der Dandy Diary* Fashion Week Opening Party. Das hat sich so ganz spontan ergeben (Danke Jules!! Danke Julia und Susann! Danke Hannah!). Trotz dass ich mich irgendwie schon zu alt für öffentliche Partys fühle (und trotz dass Alkohol und Zigaretten mir gerade einfach nicht mehr so gut schmecken, wie sonst schon einmal :D), war die Montagnacht eine klare Ausnahme. Der Rausch ein Fest. Meine Klamotte schweiß-alkoholisch getränkt. Richtig stinkig und richtig kaputt am nächsten Tag. Aber fleißig flowe ich weiter. Viele Inhalte erreichen mich und Output auch :) Und hier ein paar schrottige Handyfotos:

archiv/e – ein Blog – ein Magazin

Heute stelle ich etwas vor: das archiv/e Magazin. Gemacht von Anselm und Lina, die ihr schon vom Heimat Zine kennt und die seit Juni diesen Jahres Teil des neuen Studio Blinkblink sind. Auch wenn alles noch im Aufbau ist – ihr merkt: es passiert nebenbei schon viel und ich weiß mal wieder absolut nicht, wohin sich die Zeit verzieht. Aber erstmal zum Konzept. Ein Blog. Ein Magazin:

Fassadenbemalung Work in Progress

Die Stimmung in der Gerichtstraße ist in den letzten Tagen etwas düsterer als sonst. (Stattbad / Stattnacht R.I.P.) Wir sind sehr traurig. Ich bin sehr traurig. Da das beste Rezept gegen Trauer meiner Meinung nach Farbe ist, gab es die dieses Wochenende ohne Kompromisse ohne Einschränkung auf die Fassade des Studios, das ab dem 1. Juni wieder von mir und einem neuen Team übernommen wird. Bleibt gespannt und in Vorfreude. Hier ein paar Fotos für den oberflächlichen Vorgeschmack:

Sebgoegoegoe – An African Story

Als ich in Cape Town war, da wühlte ich eines Tages in einem Vintage-Buchladen und fand dieses 1984 veröffentlichte Kinderbuch: “Sebgoegoegoe” von P.D. Swart mit Illustrationen von Nikki Jones. Auch wenn ich die Geschichte nicht lesen und verstehen kann (Afrikaans): diese Illustrationen! – Ihr seht’s. Und weil dieses Afrika mich (ihr merkt’s) gepackt hat, gibt es unten noch einen wunderbaren TED-Talk von Chimamanda Ngozi Adichie über die Gefahr von nur einer Geschichte. – Unbedingt anhören!

Honest Illustrations by Jean de Wet

Heute war ein etwas missglückter Tag. Ich hatte mir viel Gutes vorgenommen, war früh am Schreibtisch, habe einen tollen Blogpost für den anderen Blog geschrieben und dann ist der andere Blog gecrasht und alles war durcheinander. Ich habe meinen Mittagstermin vergessen und mich stattdessen mit stupider Buchhaltung abgelenkt. Am Ende habe ich nichts von dem erledigt, was ich eigentlich erledigen wollte. Gehackt. Aber nichts ist verloren. Ich bekam gute Hilfe (Danke Johannes!) und habe einfach mal wieder irgendetwas gemacht, was ich sonst auch so ganz gerne mache. Wer diesen Blog schon länger kennt, der weiß, dass ich gerne Dinge einscanne, die hier so rumfliegen. Dieses Mal war es eine Schokoladenverpackung aus Südafrika.  Geleert natürlich. (Aber 72% dunkel). Beim Scannen habe ich dann auch das Kleingedruckte entdeckt und den Namen des Illustrators entziffert: Jean de Wet. (Zergeht auf der Zunge.) Anschauen und alles vergessen:

Was die anderen für Sachen machen: moralische Phobien.

Erstens: Es geht um zwei Frauen und ein Buch. Zweitens: Es war einmal, da studierte ich. Das war in Zürich und so manch eine/r hier mag sich dessen erinnern. Dort lernte ich Bitten Stetter kennen. Judith Mair wiederum war Gastdozentin an eben dieser Zürcher Kunsthochschule und lehrte uns über Trends. (Mit beiden kollaborierte ich auch schon bei der einen oder anderen Sache.) Die genannten zwei Frauen haben nicht zum ersten Mal ihre Köpfe zusammengesteckt und haben nun wieder einmal etwas Neues und Bemerkenswertes realisiert. Dieses Mal ist es das Buch Moral Phobia – erschienen im Gudberg Nerger Verlag (ehemals Gudberg) – gestaltet von Sascha Bente. Drittens: Hier ist ein Text dazu:

Erinnerungen an Landschaften

Ich befinde mich gerade in diesem viel zu vertrauten Gefühlszustand, in welchem ich denke, dass ich jetzt eigentlich 1000 Sachen tun müsste und weitere 1000 Sachen gerne noch tun möchte und von diesen Sachen realistisch betrachtet nur 2 schaffen kann, wenn überhaupt. Denn dieser Gefühlszustand lähmt mich und am Ende habe ich was anderes gemacht, als ich wollte: z.B. diesen Blogpost geschrieben.

Gedanken zur Mode und meiner Garderobe

Günstige Umstände haben mich gestern unverhofft auf die Hive-Konferenz verschlagen. Dort traf ich auf ein paar bekannte Gesichter und begegnete auch Neuen. Schön wars. Ich möchte mich nicht umfassend zum Anlass äußern. Im Großen und Ganzen war es einfach nett und weiblich dominiert. Lieblich sogar…bluminrosig… – Ihr wisst, wie ich es meine. Am Besten gefallen hat mir daher der Beitrag von Jana Ahrens (Plique) und ist mir Anlass genug, um hier ein paar Gedanken zu den von ihr angesprochenen Themen zu äußern.