Jahr: 2011

DIE ANALOGITALE KULTUR

Buchempfehlung:Kultur digital: Begriffe, Hintergründe, Beispieleerschienen über Migros Kulturprozent Analog / Digital“Die beiden Begriffe werden gern für gegensätzlich gehalten – etwa, wenn von einer ‘analogen’ und einer ‘digitalen’ Kultur die Rede ist. Zwar bezeichnen die Begriffe zwei unterschiedliche Prinzipien: Im ersten Fall wird ein physikalisches Signal physikalisch übersetzt, im zweiten Fall erfolgt eine Übersetzung in Recheneinheiten. Im Alltag haben wir es jedoch meist mit Kombinationen aus beiden Verfahren zu tun. Zudem regen wohl nicht zuletzt die Erfahrungen mit der Instabilität und Fragilität digitaler Daten beziehungsweise Medien, Datenträgern und Archiven zu (Rück-) Übertragungen ins Analoge an. Auch deshalb lässt sich treffend von einer ‘analogitalen’ Kultur sprechen, in der Analoges und Digitales auf vielfältige Weise ineinandergreifen.”.

“CITÉ PAR PROJETS”

“Cité par projets”  (…)>>In einer “Cité par projets” muss man dem Zugang zu “Grösse” alles opfern, was der Verfügbarkeit im Weg stehen könnte. Wer “Grösse” zeigt, lehnt Projekte ab, die ein ganzes Leben dauern (Eine Berufung, einen Beruf, eine Ehe, etc.). Er is mobil. Nichts darf sein Fortbewegen unterbrechen. Er ist ein Nomade. Die Forderung nach Leichtigkeit setzt das Ablehnen von Stabilität, Verwurzelung, Bindung an Personen und Dinge voraus. Dem Besitz zieht er das vor, was den Zugang zur Freude an Dingen ermöglicht, etwa das Mietverhältnis. Aus denselben Gründen lehnt er auch institutionelle Verantwortung ab, die seine Mobilität beeinträchtigen könnte, weil er der Sicherheit die Autonomie vorzieht. Er is auch leicht, “leger” (nonchalant, füge ich hinzu), in dem Sinne, dass er sich vom Gewicht seiner eigenen Leidenschaften und Werte befreit hat. Er hat keine “Werte”, an die er für immer gebunden wäre, es sei denn die Toleranz aller Werte. Der “leichte” Mensch kann sich deswegen nicht mehr verwurzeln, weil die einzige ihm verbliebene sichere Instanz das Dasein in einer komplexen, beweglichen und unsicheren Welt ist. …

fcm #40 #41

Foto: ‘Doc #pain’ von illleeeegal / photocase.com …Ich habe heute über 3 Stunden im Wartebereich eines Amtes verbracht: für eine Formalität, die innert 30 Sekunden abgeschlossen war. – Kann Ineffizienz im bürokratischen System besser erfahrbar gemacht werden!? Ich glaube nein. Aber ich will mich nicht beschweren, schliesslich sind diese Momente die wahren und seltenen in denen ich wirklich Zeit, Ruhe und die nötige Konzentration zum Lesen habe. Und hiermit ordne ich mich selbstmächtig dieser Gruppierung zu:  “Cité par projets”  (…)>>In einer “Cité par projets” muss man dem Zugang zu “Grösse” alles opfern, was der Verfügbarkeit im Weg stehen könnte. Wer “Grösse” zeigt, lehnt Projekte ab, die ein ganzes Leben dauern (Eine Berufung, einen Beruf, eine Ehe, etc.). Er is mobil. Nichts darf sein Fortbewegen unterbrechen. Er ist ein Nomade. Die Forderung nach Leichtigkeit setzt das Ablehnen von Stabilität, Verwurzelung, Bindung an Personen und Dinge voraus. Dem Besitz zieht er das vor, was den Zugang zur Freude an Dingen ermöglicht, etwa das Mietverhältnis. Aus denselben Gründen lehnt er auch institutionelle Verantwortung ab, die seine Mobilität beeinträchtigen …

white awake

…“I feel it in my bones, WHITE*, I’m so wide awakeThat I hardly ever sleep, my flows forever deep.”i’m SO wide awake, my body produces adrenaline like a machine, by nature.*WHITE: space to create ich weiss, das passt alles nicht zusammen. und macht nicht wirklich sinn.ausser für mich.ich entschuldige mich für diesen monolog.Musik: Mos Def – Auditorium Ft. Slick Rick

mankind

Russia, Moscow Perm Area, 2005 – We didn’t ‘talk’ but communicate ^^ …WENN DU WIRKLICH WISSEN WILLST, WAS IN DIESER WELT LOS IST, DANN LESE NICHT NUR DIE NACHRICHTEN. SPRICH MIT DEN LEUTEN. …IF YOU REALLY WANT TO KNOW WHAT’S GOING ON IN THIS WORLD, DON’T JUST READ THE NEWS. TALK TO THE PEOPLE.