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Ein nächtlicher Blogpost der fehlenden Tagsüber-Blogposts wegen:
An Renovationsarbeiten liebe ich am meisten das Kitten von Löchern und das Streichen des Fußbodens sowie der Fußleisten. Aber auch dem Deckenstreichen kann ich mittlerweile etwas abgewinnen. Ich streiche schnell und konzentriert. Ich liebe Streichklamotten. Über und über mit Farbflecken. Ich habe zum ersten Mal tapeziert. Mit der schönsten Tapete die ich finden konnte. Natürlich. Ich liebe die Transformation: die sichtbare Veränderung durch mein Zutun. Dabei muss ich immer wieder an den Satz denken, den jemand mal zu mir sagte. (Ich würde an einem Tag einfach eine Pyramide erbauen und abends nach Hause kommen und nichts davon erzählen.) Weil das begreift kein Mensch, was ich an einem Tag alles mache. Ich ja auch nicht. Und ich hasse, dass man aus der Ich-Perspektive das Wort ‘ich’ so oft benutzen muss.
“…diese maßlose Monotonie und die ermüdende Eindringlichkeit des Ich, die je nachdem hochstaplerische oder hypochondrische Wichtigtuerei, all das erscheint mir unerträglich. Doch nur, wenn ich selbst der Autor von Erinnerungen sein sollte.” (wer? -)
Zum Schluss renoviere ich mich selbst.
Versprochen.
Random Fact:
Maria hat ein Gedächtnis wie ein Elefant.
Lied of the Tag:
Oh ja, würd auch gern mal wieder was anstreichen ;)