Jahr: 2015

Shwe Shwe: Der Blaudruck aus Südafrika

Shweshwe ist ein 100% südafrikanischer Baumwollstoff, der mit traditionellen Verfahren hergestellt wird. (Blaudruck) Der Indigo-Stoff „Shweshwe“ (auch “Shoeshoe” oder “Isishweshwe” genannt) ist benannt nach dem legendären Basotho Häuptling Moshoeshe dem Ersten. Um 1840 präsentierten französische Missionare Moshoeshe I. den Stoff als Geschenk. Der Häuptling und seine Untertanen entwickelten eine große Vorliebe für dieses Material. Bis heute schmücken sich die stolzen Frauen der Basotho zu besonderen Anlässen mit Shweshwe. Der Stoff ist ein Teil der traditionellen Tracht der Basotho und wird zu wichtigen Zeremonien in den ländlichen Gebieten getragen. Heute wird „Shweshwe“ von der Britisch-Südafrikanischen Firma Da Gama- Textiles (Südafrika) produziert, welche die alleinigen Herstellungsrechte besitzt. Shweshwe wird wie einst auf traditionelle Weise im sogenannten „Blue Print“ Kupferrollendruck hergestellt. (Den Blaudruck haben einst deutsche und schweizer Siedler in die Region gebracht. (Wiki)) (Quelle)

Panoramafotos: gute Idee.

Hier ist mein erster Beitrag Südafrikafotos für Euch. – Für Dich Du Blog. Ich habe während der gesamten Reise fast nur mit meinem Smartphone fotografiert, was für mich ein ziemliches Experiment war. (Der Rest der Welt macht das ja gefühlt schon immer so.) Meine Filme sind in Entwicklung und ich bin sehr gespannt. – Denn auf Film versuche ich das wirklich Besondere festzuhalten, während das Beiläufige digital dokumentiert wird. (Dafür präzise mit mal eben über 2500 Fotos, haha.) – Ich habe zum ersten Mal das Bedürfnis verspürt dieses verrückte Panorama-Tool auszuprobieren (habe es bisher immer irgendwie belächelt und gemieden) und ich wurde dann zu meiner eigenen Überraschung recht schnell zu so einem Menschen, der sich mit seinem Smartphone in der Hand jederorts um die eigene Achse dreht. Ziemlich doofie. Und das hat am Anfang auch ziemlich gar nicht geklappt:

Zurück

Ich bin wieder zurück in Berlin. Zwar noch nicht in meiner Wohnung und auch noch nicht in meinem Studio, aber in der Stadt. Es ist kälter als gedacht. Die Sonne scheint für mich und für Euch. Ich habe viele lange To-Do Listen. Und sehr viele Sachen im Gepäck. Dinge, Fotos, Filme und Gedanken. Viel wird gebloggt werden. Eine erste sehr wichtige Erkenntnis verfolgte mich oft während meiner Reise und möchte ich hier an erster Stelle mit Euch teilen:

Alma Mater Martha – Motherless

Wie sich die Dinge des Lebens so ereignen, kam es, dass eine längerjährige Blogbekanntschaft – nämlich die der Powerpuff (Piffpaffpuff) Sarah – zufällig zu selben Zeiten an selben Orten verweilen sollte, wie ich. (Zumindest für die ersten drei Monate des Jahres 2015.) Aufgefallen ist uns dies, als ich im Dezember beschloss im Januar für einen Monat nach Zürich zu ziehen. Denn da lebt die Dame und dort wohnte ich bei der Besten. (Oh. Der Januar kommt mir jetzt schon sooo lange her vor…) Dies nur zur Einführung.

Afrikanische Waxprints: Multikultiprodukt mit Historie

In meiner Laufbahn als Grafikdesignstudentin hat mal eine Dozentin herablassend zu mir gesagt, dass ich als Grafikdesignerin keine Muster entwerfen solle. Das sei zu einseitig. Ganz fies, ich weiß. – Aber irgendwie habe ich es dann dabei belassen. Und es immer als eine nebensächliche Sache betrachtet. Diese meine Muster. Und irgendwie musste ich wieder an diesen Satz denken, als ich beschlossen habe einen Post über diese Stoffe zu schreiben, welche in dem Land produziert, bzw. kultiviert (und getragen) werden, in dem ich gerade reise. Hier merke ich mal wieder: Stoffe und Muster sind mir wichtig. Warum auch immer.

Design Indaba 2015: Meine Eindrücke

Da bin ich in Südafrika auf Berlin-Auszeit und hier rennt die Zeit auch nur so vor sich hin. Das mit dem Bloggen kommt noch nicht richtig in Fahrt, aber ihr ahnt nicht, was ich mir alles für Gedanken mache: über Blogs, Events, Geschäftsmodelle. Über das Leben und das Reisen… – Viel! Glückliches Kind das ich bin, war ich vor 2 Wochen auf der Design Indaba. (Die Konferenz war zu schnell ausverkauft für meine Zündung! Aber dann kam die Rettung in Form von Simulcast: selbe Location (CTICC) – selbe Vorträge. Nur auf großer Leinwand.) Hier ist mein verspäteter aber herzlicher Bericht in Form von Fotos, Notizen, Links und Gedankenfetzen!